Bilder: Erwin Keller, Kellermedia Grüsch.

Schwarze Serie hält an

Die Jets verlieren das letzte Meisterschaftsspiel im Jahr 2017 klar mit 2:9 gegen Malans. Nach einer 2:1-Führung sorgten mehrere Unterzahlsituationen für einen Bruch im Klotener Spiel. Es war die achte Niederlage im 9. Spiel.

Die Zürcher Unterländer waren es, welche – zumindest zu Beginn – dem Spiel den Stempel aufdrückten und im letzten Spiel des Jahres offensichtlich gewillt waren, den Schlusspunkt hinter die schwarze Serie mit lediglich einem Sieg aus acht Spielen zu setzen. Spritzig und agil, liessen sich die Jets durch den ersten Gegentreffer (8.) nach einem Ballverlust in der Offensivbewegung nicht beirren und kehrten die Partie durch einen Doppelschlag von Fabian Zolliker und Mikko Immonen  (11./12.). Sie verpassten es jedoch, das verunsichert und unkonzentriert agierende Heimteam noch mehr zurückzubinden.

Strafen führen zu Bruch

Total fünf Zweiminuntenstafen bekamen die Jets über das ganze Spiel aufgebrummt. Und die regelmässigen Perioden in Unterzahl führten zu einem offensichtlichen Bruch im Klotener Spiel. Zweimal kamen die Jets mit einem blauen Auge davon, beim dritten Überzahlspiel glichendie Bündner das Spielgeschehen zum 2:2 aus (27.). Danach war der Klotener Spielfluss wie weggeblasen. Kurz davor haben die Jets ihrerseits in Überzahl die ideale Gelegenheit zum Ausbau der Führung verpasst, die Strafe blieb, wie zwei weitere Strafen danach, ungenutzt.

Klotener mit totalem Risiko

Die Vorentscheidung fiel kurz nach der zweiten Pause, als das Heimteam – angetrieben durch den starken Lukas Veltsmid – ihre Führung verdoppelten und auf 6:2 davonzogen. Gar knüppeldick kam es für die Jets, als eben dieser Veltmid währen einer Klotener Überzahl entwischte und auf 7:2 erhöhte (48.). Bereits ab dann setze Jets-Trainer Arto Riihimäki auf volles Risiko, ersetze Torhüter Patrick Dürst durch einen sechsten Feldspieler. Die Aktion fruchtete aber, trotz Feldüberlegenheit, nicht und wurde mit zwei weiteren Treffern bestraft (55./60.).