Alin beschert Jets zweiten Playout-Sieg
Ein Overtime-Treffer von Juuso Alin beschert den Jets Sieg Nummer Zwei gegen WaSa.
Das Szenerie glich sich: Wie bereits im zweiten Playout-Spiel, als die Jets vor heimischem Anhang eine 3:1-Führung preisgaben und danach in der Verlängerung den Kürzeren zogen, liessen sich die Zürcher Unterländer auch im dritten Spiel die Butter fast noch vom Brot nehmen. Erneut agierten sie mit der Führung im Rücken zu passiv, überliessen den Ostschweizern das Spieldiktat und kamen so von ihrem Gameplan ab. Die Gastgeber schafften zuerst in der 57. Minute mittels Powerplay-Treffer den Anschluss, danach sorgte Michael Schiess mit einem verwerteten Penalty in der 59. Minute für die Verlängerung. „Das darf uns nicht mehr passieren“, hebt Sportchef Roman Reichen den Mahnfinger. „Eine solche Führung dürfen wir nicht mehr preisgeben“.
Immerhin brachte Juuso Alin mit seinem goldenen Treffer die Jets nicht komplett um die Früchte einer sonst grösstenteils soliden Leistung. Denn während 40 Minutenstanden die Zürcher Unterländer tief, agierten in der Defensive sehr geschickt und konzentriert. Es dauerte bis zur 51. Minute, ehe die Ostschweizer das erste Mal einnetzen konnten. Zuvor hatten für die Jets im ersten Drittel durch Simon Cathomas (15.) und zweimal Kulmala (24./31.) bereits eine 3:0-Führung herausgespielt.
Die Serie wird am nächsten Samstag mit dem zweiten Heimspiel in der Ruebisbach (18.00 Uhr) fortgesetzt. Der Sieg nach Verlängerung muss für die Jets ein Warnschuss sein: Zwei Mal haben sie nun einen Vorsprung preisgegeben und sie sind gestern mit dem Sieg davongekommen. Sie sollten es aber tunlichst vermeiden, ein drittes Mal Waldkirch-St. Gallen unnötig wieder aufzubauen.