Juniorinnen C reiten weiter auf der Erfolgswelle
In einer gut gefüllten Hardau in Zürich genügten den amtierenden Schweizermeisterinnen am Samstag solide Leistungen zu zwei insgesamt ungefährdeten Siegen. Damit verfolgen die Juniorinnen C weiterhin ihre Mission Titelverteidigung und dies noch ohne Punktverlust.
Der erste Gegner für den UHC Dietlikon hiess Zürisee Unihockey. Die gewohnte Schwäche, den Beginn des ersten Spieles zu verschlafen, blieb diesmal aus. Es mag daran gelegen haben, dass es sich fast um eine Heimrunde handelte, waren doch viele Spielerinnen schon öfters in dieser Halle, um die Frauen in der NLA zu unterstützen. So war Blau-Gelb von der ersten Minute an überlegen und es fiel ein Tor nach dem anderen. 6:0 hiess es bereits zur Pause, die Dietlikerinnen hatten sich also schon in den ersten 20 Minuten einen deutlichen Vorteil erspielt. In der zweiten Hälfte fehlte dann hier und da die Konzentration und letzte Konsequenz, vor allem im Abwehrverhalten. So war die Torüberlegenheit in der zweiten Halbzeit nur noch minimal und der Gegner vom Zürichsee mit dem Endresultat von 11:3 schlussendlich gar nicht so schlecht bedient. Vielleicht verfolgten einige Spielerinnen des UHCD mit einem Auge auch das Spiel auf dem Nebenplatz, wo zeitgleich Einhorn Hünenberg, einer der stärksten Konkurrentinnen zur Titelverteidigung, ihre Partie absolvierte. Zuerst müssen sich beide Teams aber überhaupt für die Finalrunde qualifizieren und bis dahin stehen in der eigenen Gruppe noch starke Mannschaften im Weg.
UHC Laupen, der zweite Gegner am Samstag, konnte das Team aus Dietlikon jedoch auch nicht gefährden. Obwohl deren U21 und U17 Teams zu den besten der Schweiz gehören und diese ihre bisherigen Spiele der laufenden Saison gegen Dietlikon gewinnen konnten, galten am Samstag die Juniorinnen C des UHCD als Favoritinnen. Diesmal verschliefen die Blau-Gelben zwar das Einspielen vor dem Spiel, nicht aber die Partie selbst. Die spielerische Überlegenheit reflektierte sich kontinuierlich auch im Ergebnis. Das Pausenresultat von 8:1 bedeutete einen komfortablen Vorsprung. Dieser Gedanke dürfte sich wohl auch in den Köpfen der Spielerinnen eingenistet haben, denn wiederum wurden in der zweiten Hälfte vorne Chancen fahrlässig ausgelassen und hinten nicht konsequent verteidigt. Ein mageres 2:1 im zweiten Abschnitt erhöhte das Gesamtscore letztendlich noch auf 10:2.
Letztendlich gingen die Juniorinnen C mit zwei sicheren Siegen nach Hause. Und die Trainer mit der Gewissheit, dass gegen solche Gegnerinnen alle Spielerinnen ihre Erfahrung sammeln können und sogar auch zu Toren kommen. Sie setzten nämlich alle vier Blöcke aus erfahrenen und etwas jüngeren Spielerinnen so zusammen, dass jeder Block auf dem Spielfeld eine Dominanz entwickeln konnte und zu Treffern kam.
In der nächsten Runde, am 11. November, gilt es dann erstmals wirklich Ernst, wenn die Hot Chilis aus Rümlang gegenüberstehen.