Ungefährdeter Sieg gegen die Wizards
Dietlikon sichert sich auswärts in Bern mit einem 5:3 Sieg drei weitere Punkte.
Nach der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause griff Dietlikon gegen den Tabellendritten Wizards Bern-Burgdorf wieder in die Meisterschaft ein. Zunächst entwickelte sich ein langsames Spiel, was nach einer Nationalmannschaftspause nichts ungewöhnliches ist. Bis zur 16. Minute passierte im Spitzenspielnichtviel.
Kurz vor Ablauf der 16. Minute war es Dietlikons Topscorerin Andrea Gämperli, welche mit ihrem 17. Saisontreffer aus dem Slot Dietlikon zum 1:0 in Führung schoss. Sie reagierte nach einem Abpraller welcher von Linda Pedrazzoli provoziert wurde am schnellsten. Nur drei Minuten später lag der Ball erneut im Tor. Dieses Mal im Tor von Monika Schmid. Die Nationaltorhüterin musste sich von weit aussen geschlagen geben. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnittes hatten die Gelb-Blauen die Chance nach einem Konter auf 2:1 zu erhöhen, jedoch konnte Berns neue Torhüterin Lauma Višņevska diese Chance glänzend abwehren.
Das 2:1 holte Dietlikon 16 Sekunden nach Wiederanpfiff nach. Linda Pedrazzoli gelang es, einen Freistoss erfolgreich abzulenken. In der 26. Minute ging es schnell. Zuerst sicherte Monika Schmid mit einem Big Save das 2:1, danach traf Pedrazzoli nach schöner Vorarbeit durch Gämperli zum zweiten Mal.
Im dritten Drittel gelang Dietlikon beinahe wieder ein Blitzstart. Mehr oder weniger im Gegenzug gelang den Bernerinnen jedoch der Anschlusstreffer zum 3:2. Danach nahm Dietlikon das Glück in Anspruch. Die Topscorerin der Wizards, Caroline Schürch, traf nur den Pfosten. Burgdorf spielte ab diesem Zeitpunkt ein aggressiveres Pressing als bisher. Knapp 4 Minuten später stellte Pedrazzoli den alten Torvorsprung wieder her. Die grosse Vorarbeit leistete Isabelle Gerig, welche in der Verteidigung 3 Spielerinnen ausspielte und Pedrazzoli mustergültig bediente. In der 48. Minute hatte Andrea Gämperli mittels Penalty die Möglichkeit auf 5:2 zu erhöhen, scheiterte aber an Berns Torhüterin. Im anschliessenden Powerplay gelang Isabelle Gerig das 5:2 doch noch. Sie wurde nach einem Zuckerpass durch die Box von Captain Linn Lundström angespielt und vollendete eiskalt. Die Bernerinnen kamen nach einem schönen Volley-Tor durch Caroline Schürch mit 5:3 heran. Dieser Treffer gefährdete den Sieg der Dietlikerinnen allerdings nicht mehr.
Mit den erspielten drei Punkten bleibt Dietlikon erster Verfolger von piranha chur und weist einen Punkt Rückstand auf die Leaderinnen auf.