Die Jets küren sich zum Schweizermeister
Zum 9. Mal und zum 3. Mal in Folge gewinnen die Jets den Schweizermeister Titel. Dies dank einem klaren 9:0 über piranha chur.
Mit Spannung war die Partie zwischen piranha und den Jets erwartet worden. Während die Jets ohne eine Niederlage durch die Playoffs marschierten, musste sich piranha die Superfinal-Teilnahme gegen Zug und die Skorps erkämpfen.
Nach einem ausgeglichenen Start, waren es dann aber die Zürcherinnen, die das erste Ausrufezeichen setzten. Brigitte Mischler startete in der eigenen Hälfte und legte dann perfekt für Philippa Blom auf, welche Jill Münger in der nahen Ecke erwischte. Beim zweiten Treffer lautete die Kombination Hintermann/Blom. Hintermann legte aus der Ecke für Blom auf, diese knallte den Ball in die hohe weite Ecke. Beim 2:0 blieb es dann bis zur Pause.
Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauenden auch im Mittelabschnitt. Piranha rannte an, scheiterte jedoch an gut gesetzten Blocks oder an Torhüterin Monika Schmid. Dann in der 24. Minute lancierte wieder Mischler einen Gegenstoss, den Sereina Zwissler mit einem ihrer eher seltenen Tore abschloss. Das 4:0 bereitete Mischler dann für einmal nicht vor, sondern schoss es selbst. Ein Weitschuss von Tanja Bühler lenkte die Topscorerin gekonnt ab.
Das letzte Drittel wurde dann zum Schaulaufen der Jets. Blom netzte zum dritten Mal an diesem Abend ein, dann traf auch noch die 1. Linie. Bis zur 45. Minute hatten sich die beiden 1. Linien weitestgehend neutralisiert, dann trafen sie in der 45. und 47. Minute durch Nina Metzger und Andrea Gämperli gleich doppelt. Gämperlis Tor fiel dank einem Empty-Netter, weil Chur mit einem 6 gegen 5 den ersten Treffer erzwingen wollte. Blom traf dann wiederum nur 2 Minuten später zum 8:0, es war ihr vierter persönlicher Treffer an diesem Nachmittag. Den Schlusspunkt setzte Captain Gämperli. Nina Metzger spielte von der Bande aus einen präzisen Pass, Gämperli schoss direkt und war erfolgreich. Hinten hielt Monika Schmid weiterhin dicht und durfte als erste Torhüterin in einem Superfinal einen Shutout feiern.